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Frauenwohnen

Durch die Arbeit in der FGM_C Beratungsstelle wurde uns der Bedarf an einer reinen Frauenunterkunft  für geflüchtete Frauen mit besonderem Schutzbedarf deutlich. Nachdem wir bei uns im Haus St. Lioba die räumlichen Möglichkeiten haben, entschieden wir uns, die Idee weiter zu verfolgen und traten damit an die Regierung von Unterfranken heran. Da dort der Bedarf ebenso gesehen wurde, können wir seit dem 15.10.25 besonders schutzbedürftige geflüchtete Frauen (mit Kindern) bei uns aufnehmen. In Form eines Beherbergungsvertrages trägt die Regierung von Unterfranken die reinen Wohnkosten für 23  Bewohnerinnen. Die Betreuung  und Begleitung der Frauen erfolgt über uns und unsere Netzwerkpartner*innen.

Die  Zielgruppe im Frauenwohnen sind geflüchtete Frauen in der Anschlussunterbringung, die aufgrund (geschlechtsspezifischer) Gewalterfahrung und oder Trauma nicht gemeinsam mit Männern untergebracht werden können. Unser geschütztes Wohnangebot richtet sich an Betroffene von Menschenhandel und / oder Zwangsprostitution, sexueller Gewalt, Gewalt in der Partnerschaft sowie Opfer von schweren Menschenrechtsverletzungen wie z.B. weiblicher Genitalverstümmelung.

Unsere Begleitung umfasst unter anderem:

  • Psychosoziale Begleitung im Alltag
  • Einsatz von Sprach- und Kulturmittlerinnen
  • Empowerment- und Stabilisierungsangebote
  • Freizeitangebote für Kinder